Känguru Wettbewerb Mathematik
Der Känguru-Wettbewerb wird zentral durch den Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V., der seinen Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin hat, vorbereitet und ausgewertet. Durchgeführt wird der Wettbewerb jedoch dezentral an den Schulen.
Für jede Klassenstufe gibt es altersgerechte Aufgaben, die am Kängurutag in 75 Minuten zu bearbeiten sind.
Die Teilnehmer in den Klassenstufen 5/6 erhalten jeweils 24 Aufgaben in drei Schwierigkeitsstufen, in den Klassenstufen 7/8, 9/EF und Q1–Q2 gibt es jeweils 30 Aufgaben.
Der Wettbewerb finanziert sich selbst. Zur Deckung der Kosten für Vorbereitung, Organisation, Auswertung und Preise wird für jeden Teilnehmer ein Startgeld von 2 Euro erhoben, das geschlossen vom verantwortlichen Lehrer oder der verantwortlichen Lehrerin zu entrichten ist.
Die Aufgaben sind keine klassischen Mathematikaufgaben wie man sie sonst in den Schulbüchern findet, sondern logische Probleme und Knobeleien, bei denen man entsprechend seiner Altersstufe eine Menge Hintergrundwissen besitzen muss, um dann mit der geeigneten Strategie schnell unter den angegebenen Lösungen die jeweils Richtige zu finden.
Da ist zum Beispiel die Aufagbe mit Fanni und ihrem Vater, die eine Schneeballschlacht machen. Während sie sich bewerfen, kann Fanni noch 5 neue Schneebälle formen. Nachdem sie 14 Schneebälle geworfen hat, gibt ihr Vater auf. Fanni hat nur noch 7 Schneebälle übrig und die Frage lautet: Wie viele Bälle hatte sie bereit gelegt. Waren es 21, 19 , 16 12 oder 10.
Solche Aufgabenstellungen sollen von den Teilnehmern auch in die Familien und in die Freundeskreise getragen werden, um sie dort zu diskutieren. Das erklärte Ziel der Känguru-Idee ist schließlich, die Freude an der Beschäftigung mit mathematischen Fragen und Problemen zu fördern und die Begeisterung fürs Erlernen von Mathematik zu steigern.
Weitere Infos unter: www.mathe-kaenguru.de