Erprobungsstufe


Frau Bethlehem
Erprobungsstufenkoordinatorin
✉ bethlehem@eg-rheda.de
05242/942419

Tobias Milde
Erprobungsstufenkoordination
✉ milde@eg-rheda.de
05242/942419



Philosophie


„Neues entdecken, Horizonte erweitern“- Unter diesen Leitideen stehen die Jahrgangsstufe 5 und 6 in der Erprobungsstufe des Einstein-Gymnasiums. Im Vordergrund steht hierbei das Ankommen an der neuen Schule sowie die Motivation schaffen, Neues auszuprobieren und Interessen zu erforschen.
Um die Grundlagen im Bereich der methodischen, sozialen und inhaltlichen Kompetenzen, die hauptsächlich in der Erprobungsstufe vermittelt werden, auszubauen, basiert die Erprobungsstufe am Einstein-Gymnasium auf den folgenden 3 Bereichen:





Die Struktur der Erprobungsstufe


Die Klassen 5 und 6 werden als Erprobungsstufe zusammengefasst und hat den Zweck, die Entscheidung für die jeweilige Schulform, die von den Eltern getroffen wurde, zu unterstützen.

„Die Erprobungsstufe dient der Erprobung, Förderung und Beobachtung der Schülerinnen und Schüler, um in Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung über die Eignung der Schülerinnen und Schüler für die gewählte Schulform sicherer zu machen.“
Schulgesetz NRW

Daher erfolgt die Arbeit in der Erprobungsstufe unter anderen Voraussetzungen als in den anschließenden Schuljahren:
  • Keine Versetzungen von der Klasse 5 in die Klasse 6: Alle Schülerinnen und Schüler werden, unabhängig von ihren Leistungen, in die Klasse 6 versetzt.
  • Eine freiwillige Wiederholung der Klasse 5 kann einmalig durch einen begründeten Antrag der Eltern bewilligt werden.
  • Ein Wechsel zu einer anderen Schulform ist zu den Schulhalbjahren möglich.
  • Die maximale Verweildauer in der Erprobungsstufe beträgt 3 Jahre.

Als zentrale Bestandteile der Arbeit in der Erprobungsstufe sind sicherlich die individuelle Lernzeit (ILZ) sowie die Wahlpflicht-AGs zu nennen. Ein Nachmittag in der Woche wird durch die Wahlpflicht-AG gestaltet, ein weiterer Nachmittag wird durch zwei ILZ-Stunden (von insgesamt fünf pro Woche) intensiviert:


AB




Die individuelle Lernzeit ermöglicht es, das Konzept der hausaufgabenfreien Schule am Einstein-Gymnasium umzusetzen. Hierdurch werden die Schülerinnen und Schüler in Hinblick auf G8 entlastet.
Genauere Informationen zur allgemeinen Struktur des Ganztages, zu den Ergänzungsstunden „Individuelle Lernzeit“ (ILZ), zu den Wahlpflichtstunden, zur Rhythmisierung und zur Förderung lassen sich im Ganztagsbereich in Erfahrung bringen.

Ganztagsbereich


Übergänge schaffen – noch vor der Einschulung


Schon vor der Einschulung lernen die zukünftigen Neu-Einsteiner die Schule durch diverse, im Schuljahr fest verorteten, Veranstaltungen kennen.
Ein erstes Kennenlernen kann am jährlich stattfindenden Lichterabend am Einstein-Gymnasium stattfinden. Die stadtweit bekannte Kollegin und Künstlerin Barbara Davis illuminiert hierzu in den Abendstunden zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 die Schule in allen Farben des Regenbogens. Ergänzend hierzu bieten die naturwissenschaftlichen Fachschaften Experimente rund um Licht und Farbe an.
Experimente spielen auch beim teutolab Chemie eine große Rolle. Hier können Viertklässler im Einstein-Gymnasium Experimente rund um das Thema Milch durchführen und sich so erste Fähigkeiten rund um die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften) aneignen. Teutolab-Kurse werden am Einstein-Gymnasium vor allem im November und Dezember angeboten, können aber nach individueller Absprache auch ganzjährig stattfinden.
Ein ganz besonderer Termin für alle interessierten Schülerinnen und Schüler (und Eltern!) ist der Tag der offenen Tür. Das Einstein-Gymnasium öffnet seine Tore und bietet vielfältige Aktionen und Informationen rund um die neue Schule an. Zudem werden die neuen Schulfächer, die am Gymnasium Unterricht werden, projektartig vorgestellt. Interessierte Kinder der Jahrgangsstufe 4 lernen Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums kennen und können in Gesprächen mit diesen Erfahrungsberichte über das Einstein erleben und austauschen.
Einen weiteren Kontaktpunkt für interessierte Schülerinnen und Schüler bietet der Tag der Anmeldung am Einstein-Gymnasium. Für jedes Kind nimmt sich die Schulleitung und die Erprobungsstufenleitung Zeit, berät Eltern und Kind und beantwortet noch offene Fragen. Zudem können hier Wünsche für die kommende Klasseneinteilung abgegeben werden.
Das erste wirkliche Kennenlernen im neuen Klassenverbund findet auch schon vor dem neuen Schuljahr direkt vor den Sommerferien statt. Beim Kennenlernnachmittag treffen die Neu-Einsteiner das erste Mal auf ihr Klassenleitungsteam (jeweils eine Kollegin und ein Kollege, die auch in der Klasse unterrichten werden). Die Schule und die zukünftigen Klassenräume werden vorgestellt und es wird inhaltlich und sozial im neuen Klassenverbund gearbeitet, sodass optimale Startvoraussetzungen für das neue Schuljahr geschaffen werden können.

ABC




Ankommen und einleben


Die ersten Schultage im neuen Schuljahr, die Einführungstage, verbringen die Neueinsteiner ausschließlich zusammen mit dem Klassenlehrerteam gemeinsam im Klassenverbund. Es wird Zeit und Raum gegeben, sich gegenseitig, die Schule und die Arbeitsweisen kennenzulernen.
Vor allem das selbstständige Arbeiten in den Ergänzungsstunden (ILZ), das vielen Schülerinnen und Schülern zu Beginn noch teilweise fremd ist, wird erarbeitet und erprobt. Hierdurch werden die idealen Voraussetzungen für den Start in das neue Schuljahr geschaffen.
Das soziale Lernen wird bei der ersten mehrtägigen Klassenfahrt nach Willingen, die zeitnah am Schuljahresbeginn stattfindet, fortgeführt und intensiviert. Auf der Tagesordnung stehen hier neben dem Erleben einer gemeinsamen Zeit mit vielen tollen Ausflügen das Erarbeiten von Klassenregeln, das Erlernen von sozialen Kompetenzen für das alltägliche Miteinander sowie das Zusammenwachsen als Klassengemeinschaft.
Arbeiten an einem Ganztagsgymnasium bedingt neue Arbeitsweisen. Anknüpfend an schon in der Grundschule, in den Einführungstagen und in Willingen erworbenen Methoden werden in weiteren zusätzlichen Lerntagen spezielle Lerntechniken zur Arbeit im Ganztag an mehreren Tagen jeweils im Schuljahr fest verortet erarbeitet.


Unterstützung und Hilfen


Die neuen fünften Klassen werden von speziell geschulten Klassenpaten der Jahrgangsstufe 9 dauerhaft unterstützt. Jeder Klasse steht ein Patenteam zur Verfügung, um vor allem am Anfang die Orientierung an der neuen Schule zu erleichtern und um innerhalb der Klasse inhaltlich und sozial zu arbeiten.
Zusätzlich kann der Übergang durch Lern– und Organisationscoaches (LEOs), speziell ausgebildete Oberstufenschülerinnen und –schüler, im Bedarfsfall erleichtert werden. Für Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf wird außerdem ein differenziertes Beratungs– und Fördernetzwerk vorgehalten. Nähere Informationen zum differenzierten Beratungs- und Fördernetzwerk können hier in Erfahrung gebracht werden:

Beratung und Förderung




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