iGEM am Einstein 2018


Dieses Jahr hatten 7 Schüler des Einstein-Gymnasiums die Ehre, Teil eines einzigartigen Projektes zu sein. Die Schüler Leon, Ben, Jil, Elisa und Fynn aus der jetzigen Q1 sowie Simon und Viviane aus der EF kamen zusammen, um das allererste iGEM-High-School Team dieser Schule zu bilden.

Die iGEM-Competition (international genetically modified machine competition) ist ein Wettbewerb, in welchem Teams von Schulen und Universitäten auf internationaler Ebene ihre Projekte am Giant Jamboree im Hynes Convention Center, dem großen Finale, ihren Mitstreitern und ausgewählten Wertungsrichtern präsentieren. Der Kern des Wettbewerbs ist die synthetische Biologie und jedes Team befasst sich im Rahmen der Biosynthetik mit einem regionalen oder globalen Problem, das es mittels GMOs (genetically modified organisms) bewältigen will.

Auch das High-School Team Rheda_Bielefeld vom Einstein-Gymnasium war in Boston präsent und präsentierte dort sein Projekt. Die Idee: Unterschiedliche Pollen und deren Gehalt in der Luft mit einer Art Sensor zu messen, um Allergikern, die besonders allergisch reagieren, zu zeigen, welche Dosis an Medikamenten sie einnehmen muss.

Rheda_Bielefeld war das einzige High-School Team aus Deutschland im diesjährigen Wettbewerb und das zweite in der gesamten iGEM-Historie.
Das Team flog in der zweiten Woche der Herbstferien von Frankfurt nach Boston und traf dann letzte Vorbereitungen für den anstehenden Vortrag.
Jedes Team wurde zunächst in einem Stundenplan eingeteilt. Dann hielten sie zu einer festen Uhrzeit ihre Präsentation und führten anschließend interessierte Leute durch ihr Poster in einer 90-minütigen Poster Session.

Nach den Vorträgen und den Poster Sessions fand die Preisverleihung statt, wo unser Team mit einer stattlichen Bronzemedaille ausgezeichnet wurde.
Anschließend gab es einen Tag, um die Stadt zu erkunden. Zusammen mit dem Team der Universität Bielefeld besuchten wir das MIT (Massachusettes Institute of Technology) und folgten dem Freedom Trail in Boston, einem Pfad, an welchem man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Metropole bestaunen kann.

Der Aufenthalt in Boston, aber auch das gesamte Projekt waren sehr unterhaltsam und eine gute Erfahrung für jeden von uns. Wir haben gesehen, dass man mit der synthetischen Biologie nicht nur viele Herausforderungen bewältigen kann, sondern dass dieser Bereich der Wissenschaft international ist und man gemeinsam mit Forschern aus aller Welt wissenschaftlichen Fortschritt vorantreibt.
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